Ihr deutschsprachiger Reiseleiter in Ecuador
Ecuador
Schon mit seinem Namen verrät der kleinste der Andenstaaten, wo er liegt: Ecuador ist die spanische Bezeichnung für den Äquator. Auf vergleichsweise kleinem Gebiet vermittelt das Land einen umfassenden Eindruck von der landschaftlichen Vielfalt, dem breiten klimatischen Spektrum und der abwechslungsreichen Flora und Fauna des südamerikanischen Kontinents insgesamt.
Das Land gliedert sich in 3 Landschaftsformen: das Andenhochland (La Sierra), das Küstentiefland (La Costa) und das Amazonastiefland (El Oriente). Und 1000 km vor der Küste liegt die "Arche Noah" im Pazifik: die Galápagos-Inseln.
Quito und Umgebung
Quito, die älteste Hauptstadt Südamerikas: belebte Plätze gesäumt von Barockkirchen und Kolonialhäusern, Museen für Archäologie und Kolonialkunst; aber auch breite verkehrsreiche Avenidas, Kunstgalerien weltbekannter Maler, moderne Einkaufszentren, feine Restaurants, urige Bars und flippige Discos.
Quito ist die Hauptstadt Ecuadors und mit 2,5 Mio. Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes. In 2850 m Höhe gelegen, erstreckt sie sich, eingezwängt in ein schmales Hochtal, vom südlichen kolonialen Stadtkern über 50 km nach Norden in die Wohngebiete der Neustadt. Westlich und östlich wird sie von den Ausläufern des Vulkans Pichincha (4749 m) bzw. von kleinen Hügeln umgeben, die die Stadt eingrenzen.
Der Plaza de la Independencia ist umgeben von der Kathedrale im Süden, dem Rathaus im Osten, dem Bischofspalast im Norden und dem Regierungspalast im Westen. In der Mitte des schönen, parkähnlichen, sehr belebten Platzes steht die Figur der Unabhängigkeitsjungfrau.
Die Kirche San Francisco gilt als die größte und älteste Kirche der kolonialen Epoche Quitos. Der Flame Fray Jodoco Rike errichtete die Kirche in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Von der Plaza San Francisco gelangt man über eine breitangelegte Treppe zum Portal des Kirchenkomplexes.
Auf dem Vulkankegel der Altstadt, El Panecillo, erhebt sich eine überdimensionale Statue der Virgen de Quito, des Wahrzeichens von Quito. Vom Vulkankegel bietet sich ein herrlicher Blick über Quito. Bei guter Sicht kann man die schneebedeckten Gipfel von Cayambe und Cotopaxi sehen. Die im April 2005 eröffnete Seilbahn Teleferico bringt Sie bequem in 8 - 10 Minuten von der Talstation auf 2950 m Höhe auf den Hausberg Pichincha. Die Bergstation liegt auf 4050 m Höhe. Es bietet sich bei klarer Sicht ein herrlicher Blick auf die höchsten Berge (Cayambe, Antisana, Cotopaxi, Ruminahui, Corazon, Ilinizas, Chimborazo) entlang der Straße der Vulkane und die Stadt Quito.
Eine Tagestour führt in die Nordumgebung von Quito, wo das berühmte Denkmal Mitad del Mundo ("Mitte der Welt") direkt "auf" dem Äquator steht. Ein Fahrstuhl führt auf die Aussichtsplattform des 30 m hohen Bauwerks, die dem Besucher einen wunderschönen Rundblick auf die Umgebung verschafft.
Von Quito aus können Sie in ein- und mehrtägigen Ausflügen die Indianermärkte im nördlichen und zentralen Hochland besuchen, z.B. den größten Indiomarkt Ecuadors in Otavalo (90 km nördlich von Quito).
Die Flagge Ecuadors
Die Flagge ist offiziell seit 07.11.1900 in Gebrauch.
Die Farben sollen die Trennung der Republik von der Kolonialmacht Spanien (Landesfarben Gelb-Rot) durch das Meer (Blau) veranschaulichen.
Gelb symbolisiert den Reichtum des Landes, den Sonnenschein und die Ergiebigkeit der Getreidefelder.
Blau symbolisiert den Himmel, das Meer und die Flüsse.
Rot symbolisiert den Mut und das im Unabhängigkeitskampf vergossenes Blut.
Der Kondor, der Nationalvogel Ecuadors, als Zeichen für Tapferkeit und Freiheit.
(Kondor Schnappschüss von mir am Antisana)
Der Vulkan Chimborazo, der höchste Berg des Landes, bildet die Mitte im Ovalen Kreis.
Ein Schiff steht für den Handel.
Ein Holzbündel steht als Zeichen des Republikanismus.
Der Lauf der Sonne mit den Tierkreiszeichen von März bis Juni symbolisiert die Zeit der Ernte.